Hallo allerseits! Auf Instagram habe ich euch schon mit massig Fotos von meinem Silvester-Wochenende in Wien überhäuft, heute folgt endlich ein etwas ausführlicheres Fototagebuch aus der österreichischen Hauptstadt.
Ist mittlerweile fast schon Pflichtprogramm bei einem Besuch in Wien: Frühstücken im Neni, einem israelischen Restaurant am Naschmarkt, die das beste Hummus machen, das ich kenne. Dass 2017 eine weitere Filiale genau hier in München eröffnen soll, finde ich großartig.
Ein Nachmittag in der Albertina, hier ein Spätwerk von Georg Baselitz und meine Zöpfe. Leider mussten wir nach ein paar Stunden schon wieder los und zurück zum Zug, ich hätte Ewigkeiten dort verbringen können. Zu den Prunkräumen in der Albertina folgt noch ein gesonderter Post, denn die Bilder, die dort entstanden sind, mag ich sehr.
Steht vermutlich in jedem Reiseführer, ist aber meiner Meinung nach trotzdem einen Besuch wert: Das Café Sperl. Trotz Touristenströmen bekommt man hier Kaffeehaus-Atmosphäre - und wenn man nach der Warterei an der Tür einen Platz bekommen hat, drängt einen so schnell auch keiner zum Aufstehen.
Außerdem besitzt das Café den wohl schönsten Wasserhahn in ganz Wien, also an alle Frauen: Unbedingt mal Hände waschen!
Meine übliche Beschäftigung auf Reisen: Rumlaufen, was das Zeug hält. Hier bei eisigen Temperaturen kreuz und quer durch den 7. und 8. Bezirk bis ins Zentrum.
Ich kam mir dabei vor wie eines dieser Kleinkinder, so dick eingepackt in ihre Skianzüge, dass die Arme vor lauter Klamottenschichten im 90° Winkel vom Körper abstehen.
Wer sich übrigens denkt, "Da ist sie einmal in Wien und macht gefühlt 5000 Bilder, was soll das denn?". Das ist nur teilweise meinem Dokumentationsdrang geschuldet. Vielmehr sehe ich solche Kurztrips immer als Möglichkeit, mich fotografisch zu verbessern. Denn ich glaube, wenn man gut in etwas werden will, hilft nur eines: Üben, üben, üben. Deshalb lasse ich kaum eine Möglichkeit ungenutzt, Fotos zu machen, egal wo ich gerade bin. Und dass meine zwei besten Freunde kein Problem damit haben, als Model herzuhalten, trifft sich natürlich gut.
Ein paar schnelle Portraits von Thomas kurz vor der Dämmerung (denn an Neujahr haben wir es partout nicht früher aus dem Haus geschafft).
Und danach irgendwo in der Kälte rumstehen. Ziemlich witzig fand ich das Asia-Restaurant, das die Schriftzeichen mit roter Farbe auf die Markise gepinselt hat, die dann ein wenig grotesk in dünnen roten Rinsalen heruntergelaufen ist und die Lüftungsschächte mit billigen Papierausdrucken von Lampions überklept hat.
Sonnige -7 Grad am Morgen.
Das wars fürs Erste, ich melde mich bald mit einem neuen Post zurück. Bis dahin euch eine schöne restliche Woche und: wir lesen uns!