Wie die Zeit vergeht! Kaum zu glauben, dass es schon wieder ein Jahr her sein soll, seitdem ich meinen letzten Jahresrückblick geschrieben habe. Doch die Silvester-Bowle ist schon angesetzt und der Raclette-Käse lagert im Kühlschrank, allerhöchste Zeit also, das Jahr Revue passieren zu lassen. Deshalb folgt jetzt mein ganz persönlicher Jahresrückblick 2016.
Wenn ihr die Blogeinträge aus den entsprechenden Monaten noch einmal sehen wollt, klickt einfach auf die Bilder. Und jetzt viel Spaß!
Trotz neuem Jahr war der Januar für mich eine Endspurt-Phase, denn nach mehreren Monaten und vielen vielen Stunden am Schreibtisch habe ich endlich meine Bachlorarbeit abgegeben. Obwohl ich nie schlecht in der Uni war, hat mich die Arbeit einiges an Nerven gekostet und wollte partout nicht fertig werden. Mein selbst gewähltes Thema war übrigens die Verwendung von Vintage-Filtern auf digitale Fotos und deren Effekte auf das Bild. Nach der Abgabe wusste ich auch: Jetzt wird es ernst und ich muss mich um meine Zukunft kümmern: Job, Master, Ausbildung, Reisen?
Dazwischen habe ich eine Freundin in München besucht (noch nicht ahnend, dass ich bald selbst dort hinziehen würde) und mich über ein verschneites Regensburg gefreut.
Zum Monatsanfang habe ich ein paar entspannte Tage in Wien verbracht. Und weil es da so schön war, bin ich auch im Moment wieder hier und ich freue mich riesig, Silvester mit meinen zwei besten Freunden zu verbringen.
Danach ging es ans Bewerbungen schreiben. Denn ich wusste: Ich will die Fotografie zum Beruf machen. Also habe ich mich in verschiedenen Städten initiativ bei Fotografen und Studios als Assistentin oder Praktikantin beworben. Nach vielen Mails hatte ich Mitte Februar ein Bewerbungsgespräch in München bei zwei Fotografen, die sich ein Büro teilen - und habe die Zusage bekommen. Also doch München! Die Stadt, in die ich eigentlich nie ziehen wollte – und mich mittlerweile allen Ernstes frage, warum.
Im März habe ich vor allem eines gemacht: Im Zug von Regensburg nach München sitzen und Wohnungen besichtigen. Ansonsten habe ich die verbleibende Zeit in Regensburg genossen, die alte Wohnung war bereits gekündigt, und all das nachgeholt, was ich noch machen wollte, bevor ich wegziehe. Unter anderem war das eine Wanderung am steinernen Pfahl im Bayerischen Wald, die mir als ausgesprochen schöner Tag in Erinnerung geblieben ist, und ein Ausflug in den Wildpark zu den Hirschen.
Anfang April war es dann soweit und mein Umzug stand an. Und auch wenn es rückblickend ein wenig lächerlich klingt: Ich hatte ziemliche Panik. Neue Stadt, neues WG-Zimmer, neuer Job, Fernbeziehung. Wie sich aber schnell herausgestellt hat, waren meine Sorgen unbegründet. Sowohl meine Mitbewohner, als auch meine Freunde aus München haben mich überaus herzlich aufgenommen. Die blühende Stadt und die tolle Lage meiner Wohnung in Münchens Glockenbachviertel haben ihr übriges getan, dass ich mich sofort wohl gefühlt habe.
Und auch joblich waren meine Sorgen unbegründet, denn meine Arbeit im letzten Jahr hat mich in vielerlei Hinsicht bereichert: Durch das Assistieren war ich unter anderem in einer Schokoladen-Manufaktur, bei zwei Tech-Start-Ups und einem Bäcker, habe ein Riesentrampolin für Elyas M'Barek aufgebaut, bin fürs Location-Scouting durch jede einzelne Straße in Schwabing gelaufen, war bei Jerome Boateng zu Hause, in Frankfurt in der Firmenzentrale eines riesigen Pharma-Konzerns, bin im Winter über den Wendelstein gestapft, habe fantastische Menschen kennen gelernt, mehrere tausend Bilder gesichtet und bearbeitet, Persönlichkeiten wie Usain Bolt, Mats Hummels und Edmund Stoiber getroffen und in mehr Restaurants zu Mittag gegessen, als ich es in den ganzen drei Jahren Regensburg gemacht habe. Die Entscheidung, diesen Job anzunehmen und nach München zu ziehen, war rückblickend wohl die Beste, die ich in diesem Jahr getroffen habe.
Im Mai habe ich mich langsam in München eingelebt. Hier auf dem Blog habe ich euch außerdem erklärt, warum es nur noch so selten Outfit-Posts zu sehen gibt und ich meinen Klamottenkonsum heruntergefahren habe. An dem Entschluss habe ich übrigens festgehalten: In einem H&M oder Zara war ich seit über einem Jahr nicht mehr, den Großteil meiner Klamotten kaufe ich auf Flohmärkten oder treffe sehr bewusste Kaufentscheidungen – und bin sehr glücklich damit.
Im Juni muss ich vor allem an meine Reise nach Valencia denken, wo ich einen Freund von mir besucht habe. Obwohl die Reise etwas holprig anfing und ich noch mit Fieber ins Flugzeug gestiegen bin, habe ich die Tage in Spanien sehr genossen. Leider war die Woche in Valencia auch das einzige Mal am Meer für mich in diesem Jahr. Beschweren will ich mich darüber aber nicht, denn 2017 wartet dafür ein umso großes Abenteuer auf mich: Im März werde ich mit dem gleichen Freund für fünf Wochen nach Südostasien fliegen! Das erste Mal Backpacken für mich also, und ich kann es kaum erwarten.
Im Juli habe ich den Arbeitsplatz gewechselt. Für drei Monate bin ich als Praktikantin in ein Studio für Food-Fotografie gegangen. Auch wenn die Arbeitstage oft lang waren habe ich enorm von der Zeit dort profitiert – und meine Liebe zur Food-Fotografie entdeckt. Den täglichen Umgang mit Lebensmitteln und das nette Team vermisse ich noch jetzt. Auch freie Food-Strecken seht ihr seit dieser Zeit immer öfter auf dem Blog.
Und nicht nur der Arbeitsplatz war ein neuer, auch die Wohnung habe ich gewechselt. Raus aus dem WG-Zimmer in eine eigene Bleibe zusammen mit meinem Freund, der ebenfalls aus beruflichen Gründen nach München gezogen ist.
Im August habe ich zwar viel fotografiert, hatte aber trotzdem kaum Zeit, die Bilder zu bearbeiten und auf den Blog zu stellen. Beim Durchsehen vorher ist mir aufgefallen, dass ich euch einen Großteil der Bilder aus dem Sommer nie gezeigt habe und werde das bei Gelegenheit nachholen.
In meiner Freizeit habe ich die Abende auf unserem Balkon verbracht, denn in den Genuss eines solchen bin ich in meinen vorherigen Wohnungen und WG-Zimmern noch nie gekommen. Außerdem habe ich mit dem Schlagbohrer Löcher in die Wand gebohrt und mich mit Telefonanbietern herumgeschlagen.
Mitte September war mein Praktikum vorbei und ich bin zurück zu meiner vorherigen Arbeit. Außerdem habe ich meine neu erlangte Freizeit genossen und bin auf den Olympiaberg „gewandert“.
Im Oktober habe ich endlich meine Portfolio-Website veröffentlicht, bis ich mit Design und Bildauswahl zufrieden war sind Wochen vergangen. Mein Portfolio füttere ich auch jetzt noch regelmäßig mit neuen Updates, möchtet ihr also wissen was ich abseits meiner Alltagsfotografie tue, klickt euch unbedingt rein.
Und auch Instagram bin ich seit dem Herbst treu geblieben und versorge euch dort seitdem fast täglich mit Updates.
Im November habe ich hier auf dem Blog eine freie Strecke veröffentlicht, auf die ich nach wie vor sehr stolz bin: Pilze Sammeln mit Papa. Solche Strecken, wie auch die Portraits meines Bruders, machen mir persönlich großen Spaß und ich habe auch für 2017 schon wieder einige Ideen im Kopf, die ich gerne umsetzen möchte.
Der Dezember ist sehr ruhig mit vielen Netflix-Abenden auf dem Sofa ausgeklungen (Serien-Tipps an dieser Stelle: Black Mirror und Stranger Things). Momentan tanke ich Kraft fürs neue Jahr, blättere ein bisschen sentimental durch mein altes Moleskine und freue mich auf alles, was 2017 kommt.
Zu gutzer Letzt möchte ich mich bei euch für eure Unterstützung bedanken! Es bedeutet mir unglaublich viel, dass dieser Blog nach wie vor so viele von euch erreicht. Denn so banal es klingt: Ohne Leser gäbe es auch keinen Blog. Danke dafür, ihr seid großartig ♥
Ich wünsche euch nur das Beste für 2017, lassts krachen!
Wenn ihr die Blogeinträge aus den entsprechenden Monaten noch einmal sehen wollt, klickt einfach auf die Bilder. Und jetzt viel Spaß!
Trotz neuem Jahr war der Januar für mich eine Endspurt-Phase, denn nach mehreren Monaten und vielen vielen Stunden am Schreibtisch habe ich endlich meine Bachlorarbeit abgegeben. Obwohl ich nie schlecht in der Uni war, hat mich die Arbeit einiges an Nerven gekostet und wollte partout nicht fertig werden. Mein selbst gewähltes Thema war übrigens die Verwendung von Vintage-Filtern auf digitale Fotos und deren Effekte auf das Bild. Nach der Abgabe wusste ich auch: Jetzt wird es ernst und ich muss mich um meine Zukunft kümmern: Job, Master, Ausbildung, Reisen?
Dazwischen habe ich eine Freundin in München besucht (noch nicht ahnend, dass ich bald selbst dort hinziehen würde) und mich über ein verschneites Regensburg gefreut.
Zum Monatsanfang habe ich ein paar entspannte Tage in Wien verbracht. Und weil es da so schön war, bin ich auch im Moment wieder hier und ich freue mich riesig, Silvester mit meinen zwei besten Freunden zu verbringen.
Danach ging es ans Bewerbungen schreiben. Denn ich wusste: Ich will die Fotografie zum Beruf machen. Also habe ich mich in verschiedenen Städten initiativ bei Fotografen und Studios als Assistentin oder Praktikantin beworben. Nach vielen Mails hatte ich Mitte Februar ein Bewerbungsgespräch in München bei zwei Fotografen, die sich ein Büro teilen - und habe die Zusage bekommen. Also doch München! Die Stadt, in die ich eigentlich nie ziehen wollte – und mich mittlerweile allen Ernstes frage, warum.
Im März habe ich vor allem eines gemacht: Im Zug von Regensburg nach München sitzen und Wohnungen besichtigen. Ansonsten habe ich die verbleibende Zeit in Regensburg genossen, die alte Wohnung war bereits gekündigt, und all das nachgeholt, was ich noch machen wollte, bevor ich wegziehe. Unter anderem war das eine Wanderung am steinernen Pfahl im Bayerischen Wald, die mir als ausgesprochen schöner Tag in Erinnerung geblieben ist, und ein Ausflug in den Wildpark zu den Hirschen.
Anfang April war es dann soweit und mein Umzug stand an. Und auch wenn es rückblickend ein wenig lächerlich klingt: Ich hatte ziemliche Panik. Neue Stadt, neues WG-Zimmer, neuer Job, Fernbeziehung. Wie sich aber schnell herausgestellt hat, waren meine Sorgen unbegründet. Sowohl meine Mitbewohner, als auch meine Freunde aus München haben mich überaus herzlich aufgenommen. Die blühende Stadt und die tolle Lage meiner Wohnung in Münchens Glockenbachviertel haben ihr übriges getan, dass ich mich sofort wohl gefühlt habe.
Und auch joblich waren meine Sorgen unbegründet, denn meine Arbeit im letzten Jahr hat mich in vielerlei Hinsicht bereichert: Durch das Assistieren war ich unter anderem in einer Schokoladen-Manufaktur, bei zwei Tech-Start-Ups und einem Bäcker, habe ein Riesentrampolin für Elyas M'Barek aufgebaut, bin fürs Location-Scouting durch jede einzelne Straße in Schwabing gelaufen, war bei Jerome Boateng zu Hause, in Frankfurt in der Firmenzentrale eines riesigen Pharma-Konzerns, bin im Winter über den Wendelstein gestapft, habe fantastische Menschen kennen gelernt, mehrere tausend Bilder gesichtet und bearbeitet, Persönlichkeiten wie Usain Bolt, Mats Hummels und Edmund Stoiber getroffen und in mehr Restaurants zu Mittag gegessen, als ich es in den ganzen drei Jahren Regensburg gemacht habe. Die Entscheidung, diesen Job anzunehmen und nach München zu ziehen, war rückblickend wohl die Beste, die ich in diesem Jahr getroffen habe.
Im Mai habe ich mich langsam in München eingelebt. Hier auf dem Blog habe ich euch außerdem erklärt, warum es nur noch so selten Outfit-Posts zu sehen gibt und ich meinen Klamottenkonsum heruntergefahren habe. An dem Entschluss habe ich übrigens festgehalten: In einem H&M oder Zara war ich seit über einem Jahr nicht mehr, den Großteil meiner Klamotten kaufe ich auf Flohmärkten oder treffe sehr bewusste Kaufentscheidungen – und bin sehr glücklich damit.
Im Juni muss ich vor allem an meine Reise nach Valencia denken, wo ich einen Freund von mir besucht habe. Obwohl die Reise etwas holprig anfing und ich noch mit Fieber ins Flugzeug gestiegen bin, habe ich die Tage in Spanien sehr genossen. Leider war die Woche in Valencia auch das einzige Mal am Meer für mich in diesem Jahr. Beschweren will ich mich darüber aber nicht, denn 2017 wartet dafür ein umso großes Abenteuer auf mich: Im März werde ich mit dem gleichen Freund für fünf Wochen nach Südostasien fliegen! Das erste Mal Backpacken für mich also, und ich kann es kaum erwarten.
Im Juli habe ich den Arbeitsplatz gewechselt. Für drei Monate bin ich als Praktikantin in ein Studio für Food-Fotografie gegangen. Auch wenn die Arbeitstage oft lang waren habe ich enorm von der Zeit dort profitiert – und meine Liebe zur Food-Fotografie entdeckt. Den täglichen Umgang mit Lebensmitteln und das nette Team vermisse ich noch jetzt. Auch freie Food-Strecken seht ihr seit dieser Zeit immer öfter auf dem Blog.
Und nicht nur der Arbeitsplatz war ein neuer, auch die Wohnung habe ich gewechselt. Raus aus dem WG-Zimmer in eine eigene Bleibe zusammen mit meinem Freund, der ebenfalls aus beruflichen Gründen nach München gezogen ist.
Im August habe ich zwar viel fotografiert, hatte aber trotzdem kaum Zeit, die Bilder zu bearbeiten und auf den Blog zu stellen. Beim Durchsehen vorher ist mir aufgefallen, dass ich euch einen Großteil der Bilder aus dem Sommer nie gezeigt habe und werde das bei Gelegenheit nachholen.
In meiner Freizeit habe ich die Abende auf unserem Balkon verbracht, denn in den Genuss eines solchen bin ich in meinen vorherigen Wohnungen und WG-Zimmern noch nie gekommen. Außerdem habe ich mit dem Schlagbohrer Löcher in die Wand gebohrt und mich mit Telefonanbietern herumgeschlagen.
Mitte September war mein Praktikum vorbei und ich bin zurück zu meiner vorherigen Arbeit. Außerdem habe ich meine neu erlangte Freizeit genossen und bin auf den Olympiaberg „gewandert“.
Im Oktober habe ich endlich meine Portfolio-Website veröffentlicht, bis ich mit Design und Bildauswahl zufrieden war sind Wochen vergangen. Mein Portfolio füttere ich auch jetzt noch regelmäßig mit neuen Updates, möchtet ihr also wissen was ich abseits meiner Alltagsfotografie tue, klickt euch unbedingt rein.
Und auch Instagram bin ich seit dem Herbst treu geblieben und versorge euch dort seitdem fast täglich mit Updates.
Im November habe ich hier auf dem Blog eine freie Strecke veröffentlicht, auf die ich nach wie vor sehr stolz bin: Pilze Sammeln mit Papa. Solche Strecken, wie auch die Portraits meines Bruders, machen mir persönlich großen Spaß und ich habe auch für 2017 schon wieder einige Ideen im Kopf, die ich gerne umsetzen möchte.
Der Dezember ist sehr ruhig mit vielen Netflix-Abenden auf dem Sofa ausgeklungen (Serien-Tipps an dieser Stelle: Black Mirror und Stranger Things). Momentan tanke ich Kraft fürs neue Jahr, blättere ein bisschen sentimental durch mein altes Moleskine und freue mich auf alles, was 2017 kommt.
Zu gutzer Letzt möchte ich mich bei euch für eure Unterstützung bedanken! Es bedeutet mir unglaublich viel, dass dieser Blog nach wie vor so viele von euch erreicht. Denn so banal es klingt: Ohne Leser gäbe es auch keinen Blog. Danke dafür, ihr seid großartig ♥
Ich wünsche euch nur das Beste für 2017, lassts krachen!