25 May 2016

STUDIO LIGHTS

IMG_0852ed, The Curly Head, THECURLYHEAD, Blog, Fotografie, Photography, Studio, Flash, Studiofotografie, colored gels, Farbfolien, Blitz, Amelie Niederbuchner IMG_1062Bed-3, The Curly Head, THECURLYHEAD, Blog, Fotografie, Photography, Studio, Flash, Studiofotografie, colored gels, Farbfolien, Blitz, Amelie Niederbuchner IMG_0856ed, The Curly Head, THECURLYHEAD, Blog, Fotografie, Photography, Studio, Flash, Studiofotografie, colored gels, Farbfolien, Blitz, Amelie Niederbuchner IMG_0879ed, The Curly Head, THECURLYHEAD, Blog, Fotografie, Photography, Studio, Flash, Studiofotografie, colored gels, Farbfolien, Blitz, Amelie Niederbuchner IMG_0859ed, The Curly Head, THECURLYHEAD, Blog, Fotografie, Photography, Studio, Flash, Studiofotografie, colored gels, Farbfolien, Blitz, Amelie Niederbuchner  
Hallo Allerseits! Im heutigen Post wage ich mich auf unbekanntes fotografisches Terrain, das da wäre: Studiofotografie. Bislang habe ich fast ausschließlich mit natürlichem Licht fotografiert, wenn überhaupt dann mit einem simplen Aufsteckblitz auf der Kamera. Wenn man aber als Fotoassistentin arbeitet und auf Jobs das Licht setzen (ergo die Blitze aufbauen und richtig positionieren) soll, machen sich meine fehlenden Kenntnisse eher moderat gut.
Das muss sich schleunigst ändern, hab ich mir gedachtNur wer hat schon drei Studioblitze einfach so im Keller liegen? Wie ich letztes Wochenende herausgefunden habe, mein Papa. Haha! Ich habe die Gelegenheit also sofort beim Schopf gepackt und ein bisschen rumprobiert. Herausgekommen ist dieses farbenfrohe Ergebnis, das mit Hilfe von zwei Farbfolien entstanden ist (um ehrlich zu sein war es bloß eine Klarsichthülle, die ich auseinander geschnitten und dann mit roter und türkiser Glasmalfarbe bemalt habe haha). Das ganze sah zwar etwas dilettantisch aus, hat aber wie ich finde ein sehr schönes Licht erzeugt. Hier seht ihr also meine ersten Gehversuche mit Studioblitzen - Ich hoffe euch gefällts! 

Zum Schluss wollte ich mich noch für euer Feedback zu diesem Post bedanken. Ich habe mich total gefreut, dass sich so viele von euch mit dem Thema auseinander setzen und habe mir mal wieder fest vorgenommen, auch in Zukunft häufiger Geschriebenes zu veröffentlichen. Und jetzt wünsche ich euch eine wunderbare restliche Woche und einen schönen Feiertag, wir lesen uns!


Hey everyone, in the pictures above I tried something new: Studio photography! Usually I mostly shoot with available light and hardly ever use flashes in my photography. But since I am working as a photography assistant I need to know how to set up studio lighting correctly. Luckily last week I found out that my dad still has 3 studio flashes stored in his office (which are old but still work), so I couldn't resist experimenting with them a bit. I used a red and a turquoise colored foil to create the effect you see above and a third studio flash unit with a softbox on top. I quite like how it turned out and am looking forward to hearing what you think! :)  Have a wonderful remaining week everyone!

10 May 2016

DIE SACHE MIT DEN OUTFITPOSTS

IMG_5079BCed, the curly head, thecurlyhead, blog, amelie, outfit, outfitpost IMG_5162ed, the curly head, thecurlyhead, blog, amelie, outfit, outfitpost IMG_5101B2ed, the curly head, thecurlyhead, blog, amelie, outfit, outfitpostshirt: zalando (similar) | jeans: topshop (similar) | shoes: vans | coat: promod (old)

Ich mag Mode. Ich lese fast so viele Mode- wie Fotoblogs, klicke mich nur zu gern durch neue Lookbooks und könnte stundenlang nichts anderes tun, als in einem Café zu sitzen und die vorbeigehenden Menschen zu beobachten. Kurz: Mode macht mir furchtbar Spaß. Und trotzdem habe ich ein Problem mit ihr: Ihre Schnelllebigkeit. 
 
Schreibt man einen Modeblog, erwarten die Leser mehrmals die Woche neue Outfitposts. Und viele neue Outfitposts bedeuten viele neue Outfits. Doch genau hier liegt das Problem: Denn irgendwann habe ich aufgehört, ständig neue Klamotten zu kaufen.
 
Vor ein paar Jahren war ich oft mehrmals im Monat shoppen. Das meiste war zwar hübsch anzusehen, aber häufig weder bequem noch sonderlich praktisch. So kam es, dass sich der Klamottenberg in meinem Schrank immer höher türmte, ich aber trotzdem immer in den drei gleichen Pullis herumgelaufen bin. Es war ein schleichender Prozess, bis ich kapiert habe: Auch ohne ständiges Einkaufen gehen kann ich mich so kleiden, wie ich möchte.

Inzwischen bin ich an einem Punkt angekommen, an dem ich es einfach nicht einsehe, warum ich mir dauernd irgendwelche (billigen) Hängerchen anschaffen soll, nur um Up-to-Date zu sein. Und ich möchte dem Druck nicht nachgeben, mir nur für einen perfekt kuratierten Instagram-Feed ständig neue Boho-Kleider und Spitzen-BHs zu kaufen. Das ganze Zeug braucht kein Mensch.

Mittlerweile lautet meine Devise beim Klamottenkauf: KEIN Polyester. Und wenn du dich beim ersten Mal anprobieren nicht sofort wohlfühlst, dann bleibt das Teil im Laden – oder im Karton. Mit diesem Entschluss fahre ich schon seit einiger Zeit recht gut. Genügend Klamotten habe ich trotzdem noch, allerdings nur die, die ich heiß und innig liebe (natürlich gibt es immer noch Fehlkäufe, aber die Wahrscheinlichkeit für einen hat ziemlich abgenommen). 
 
Gleichsam ist es meine Methode, mich nicht völlig in den heutigen Konsum-Strudel hineinziehen zu lassen. Die Klamotten, die ich kaufe, sind zwar nicht Fair-Fashion, dafür suche ich die Teile sehr bewusst aus und trage sie oft mehrere Jahre. Ich bin für mehr Kontinuität im Kleiderschrank. Denn shoppen kann großen Spaß machen, aber für dieses hirnlose Besitztümer anhäufen und dann genauso schnell wieder aussortieren, aus lauter Angst, dass man den Anschluss an irgendwelche diktierten Fashion-Trends verliert, dafür habe ich einfach kein Verständnis.

Mode nimmt also nicht deshalb einen eher kleinen Teil auf diesem Blog ein, weil sie mich nicht interessiert, sondern schlichtweg, weil ich mich nicht jeden Monat von Kopf bis Fuß neu einkleide. 
 
Genau deshalb gibt es heute einen Outfitpost, der kein richtiger ist. Denn dieses Outfit habt ihr nahezu identisch schon einmal, nämlich hier, gesehen. Anders sind nur die Accessoires und der Mantel (den kennt ihr aber auch schon). Mögen tue ich die Klamotten immer noch, genau wie die Fotos - auch wenn sie angesichts der sommerlichen Temperaturen draußen vielleicht ein wenig fehl am Platz wirken  - und fände es schade, wenn sie auf meiner Festplatte verstauben.
 
Worum geht’s mir also: Mode ist ein wunderbares Instrument unseres persönlichen Ausdrucks und etwas, das ich nicht missen möchte. Aber ein Kleidungsstück hat eben nicht dann ausgedient, wenn es einmal im Internet präsentiert worden ist, sondern dann, wenn es nach vielen malen Tragen seine eigene Geschichte erzählt.  

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Und damit wünsche ich euch eine fantastische Woche, wir lesen uns!
Copyright Amelie Niederbuchner 2017