27 Sept 2015

LATE SUMMER

Pappig-süßen Erdbeersekt am See trinken und die letzten Sonnenstrahlen genießen. Die meisten der Bilder in diesem Post sind im August entstanden und wirken Ende September angesichts der Temperaturen draußen wohl ein wenig Fehl am Platz. Weil ich gerade in Erinnerungen an diese wunderbaren warmen Tage schwelge, möchte ich sie euch aber nicht vorenthalten. 
Frühstücken im Garten mit der Familie. 
Spielende Mädchen am See.
Zita und ihre Kleinen, die mittlerweile gar nicht mehr so klein sind.
Für mich das perfekte Urlaubs-Mitbringsel: Frische Feigen aus Kroatien, die meine Familie am Tag ihrer Abreise gepflückt hat, um sie anschließend quer durch Slowenien und Österreich bis zu mir zu fahren. Selten habe ich so gute Feigen gegessen!
Vom Balkon aus das Sommergewitter beobachten.
Große und kleine Pfoten.
Eine Seite aus meinem Moleskine. Das Motiv stammt allerdings nicht von mir, ich habe es lediglich mittelmäßig abgemalt, sondern von der ausgesprochen talentierten Marion Bolognesi. Bald kommt übrigens ein Post mit mehr meiner Zeichnungen!
Ohne Titel Ein Abend mit guten Freunden. 
Meine Heimat in einem Bild? Vermutlich das hier: Der See und die Berge in der Abenddämmerung. 
Eine Mama, drei weiße Mäuse und ein gelbes Küken. Leider verliert es nach und nach seine Färbung, ich hatte gehofft, es bleibt für immer Kanarienvogelgelb.
Herrlich kitschiger Regenbogen am Ende der Straße.
Feigen schmecken nicht nur fantastisch, verdammt fotogen sind sie auch noch.
Eine Entenfamilie am See, der ich den Sommer über beim Wachsen zugesehen habe. Vor ein paar Wochen sind die sieben schnatternden Mädls ihrer Mutter noch brav auf Schritt und Tritt gefolgt und haben kaum den Fuß aufs Land gewagt, jetzt stolzieren sie selbstsicher zwischen ausgebreiteten Badehandtüchern umher und verschlingen gierig die Reste von Pizza und Burgerbrötchen, die die Kioskbesucher fallen lassen. //

Ich wünsche euch eine fantastische Woche, wir lesen uns :)

1. Drinking sticky sweet strawberry sparkling-wine and enjoying the sunset. I took most of the pictures in this post in August, when I spent some wonderful warm days at home. | 2. Yummy breakfast in the garden. | 3. Girls building sculptures with stones on the waterfront. | 4., 7. & 11. Proud mama Zita with her little ones: Three white mice and one yellow chick. Sadly, the yellow one is slowly losing its colour, I had hoped it would stay yellow his whole life, haha. | 5. & 13. The perfect souvenir: My family spent their holiday in Croatia as well, so when they overheard me talking about how sad I was about the fact that there weren't any ripe figs during my time there, they picked some on the morning they left and took them back home to Germany. I guess I have never eaten such delicious figs before! | 6. & 12. Watching a summer storm from the balcony. | 8. Another page of my moleskine. However, the motiv isn't by me (I solely copied it mediocrely), but from talented Marion Bolognesi. I will show you some more of the pages soon! | 9. An evening with good friends. | 10. I will never get tired of this view: The lake next to where I grew up and the Alps during sunset. | 14. A duck family I watched growing up during the summer. In the beginning of August, the seven shy ducklings followed their mother everywhere, now they confidently wander through bath towels and sunshades to pick up breadcrumps people have dropped. // I wish you all a wonderful week, I'll be back soon! 

18 Sept 2015

5 YEARS THE CURLY HEAD!


Lasst die Korken knallen, setzt die Partyhütchen auf, heute gibt es was zu feiern. Denn: 
 

The Curly Head wird 5 Jahre alt!  

Mein Blog bekommt zwar heute kein Geschenk, dafür kriegt ihr aber ein riesen DANKE von mir!

Aber ich fange am besten von vorne an:
Am 18. September 2010 hat mein 17-jähriges Ich (das noch ein bisschen mehr Curly war als jetzt, den Hormonen sei Dank) seinen ersten Blogeintrag geschrieben. Damals noch auf Englisch und ohne ein Konzept, aber mit ziemlich viel Spaß bei der Sache. Und das ist geblieben. Ich habe schnell gemerkt, dass dieses Medium für mich der perfekte Ort ist, um meine Fotos außerhalb von Facebook-Alben mit der Welt zu teilen – und fotografiert habe ich schon immer gerne. Es folgten Wochen und Monate, in denen ich mein Blog-Baby munter weiter mit Inhalten gefüttert habe, meinen einzigen zwei Lesern – meinem besten Freund und mir – hat das sehr gefallen. Und dann haben ein paar wunderbare Menschen meine Seite auf ihren Blogs erwähnt und ich konnte es nicht fassen, denn auf einen Schlag waren da Menschen, viele Menschen, die sich offensichtlich für das, was ich hier tue, interessieren. Ich habe über die Jahre wundervolles Feedback bekommen, das mich immer wieder zum Lächeln bringt und mich nie daran hat denken lassen, mit dem Bloggen aufzuhören.

Und so ist das auch jetzt noch. Dieser Blog gehört mittlerweile ganz selbstverständlich zu mir und meinem Leben und ich tue mir schwer, vorzustellen, wie es ohne ihn wäre (vermutlich hätten mir alle meine Facebook-Freunde längst die Freundschaft gekündigt, weil ich sie mit Bildern förmlich überhäuft hätte). Dieser eigene kleine Platz im Internet lässt mich fast ein bisschen sentimental werden, wenn ich bedenke, wie viele wunderbare Erinnerungen, aber auch Tage und Monate an Arbeit darin stecken.

Ich betreibe diesen Blog nicht professionell, sondern als Hobby. Ich schreibe momentan meine Bachelor-Arbeit, habe einen Nebenjob und auch sonst immer viele Pläne und Ideen, was ich alles machen möchte. Trotzdem versuche ich immer wenn es irgendwie geht, die Zeit freizuschaufeln, um zumindest jede Woche etwas von mir hören zu lassen. Ich weiß, das ist nicht viel, aber mehr ist für mich momentan nicht möglich. 

Umso mehr freut es mich da, zu sehen, dass es nach wie vor Leute wie euch gibt, die diesen Blog lesen. Und ich kann es nicht oft genug sagen: Jeder Kommentar, jede Mail, jede einzelne Rückmeldung von euch freut mich unglaublich, denn ihr seid der Grund, warum ich das hier mache. Ohne Leser macht Bloggen ungefähr so viel Spaß wie eine Wand anschauen, und das ist nicht sehr spaßig. Deswegen sag ich heute Danke und schön, dass ihr das hier lest.

Und übrigens: Ich gebe es ja zu, ich hab das mit dem Filmen probiert. Ich dachte mir, ein Danke in Videoform ist viel persönlicher, und wenn nicht jetzt, wann dann, also springe ich eben über meinen Schatten und drehe das Teil ab. Klappen wollte die Sache aber überhaupt nicht: Von verrauschten Tonaufnahmen über kaputte Speicherkarten bis hin zur schieren Peinlichkeit, sich selbst auf Video zu sehen (schon allein während der Aufnahme bin ich vor lauter Scham abwechselnd in hysterisches Kichern ausgebrochen oder habe fast keinen normal konstruierten Satz über die Lippen gebracht). Mein 16-jähriger Bruder könnte das wohl kaum nachvollziehen, oder um es mit seinen Worten zu sagen: „Stell doch auch mal ein Video on, da kriegst du end den Fame.“ Und jetzt komme ich mir wirklich vor wie die sehr alte Schwester, die nicht so selbstverständlich mit Snapchat und YouTube aufgewachsen ist wie er und lieber bei ihren Bildern bleibt. Den Plan mit der Filmerei habe ich also auf unbestimmte Zeit verworfen, das können andere besser als ich, und dafür ein paar Gifs gebastelt und diesen ziemlich langen Text geschrieben.

Und damit der nicht noch länger wird, war es das von mir, wir lesen uns und

Tausend Dank an Euch. Ihr seid fantastisch.


Today is a very special day. Because today, The Curly Head turns 5!
I can't believe it's been five years since my 17-year old me decided to start randomly posting pictures on this blog back in 2010. Over all these years this blog has become such a natural part of my life and something, I just really enjoy doing. This is why I wanted to take the opportunity today to massively thank you for your support over all these years -  because without you, blogging wouldn't be any fun. I appreciate and read every single comment, question or mail you send me. To know that there are people out there who are acutally interested in what I'm doing here is the best reward I could wish for. So thanks again and cheers - You're awesome!

14 Sept 2015

OUTFIT: LAST DAYS OF SUMMER

shirt: zara (similar) | trousers: asos (version with ripped knees is currently on sale) | bag: vintage (similar) | shoes: paul green (same model with patent leather) | watch: daniel wellington

Ohje Sommer, soll es das gewesen sein? Da hat man endlich ein paar wunderbar sonnige Wochen hinter sich und trägt die hellen Bikinistreifen wie kleine Trophäen stolz mit sich herum, und dann wird es plötzlich so kalt, dass ich die Heizung das erste Mal angemacht habe und sich die braune Haut morgens beim Blick in den Spiegel angefühlt hat wie ein Relikt aus vergangenen Zeiten. 
Alles was mir bei den Temperaturen bleibt, ist eine Jeans mit Loch am Knie, damit die Sommerhaut noch nicht völlig unter warmen Stoff verschwindet. Ansonsten trage ich ein ungebügeltes Streifenshirt im schönsten Herbstton (denn die Falten sind mir natürlich erst zu Hause beim Fotos sichten aufgefallen), eine Fransen-Tasche vom Flohmarkt und meine Leder-Schnürer von Paul Green. Außerdem habe ich ein regelrechtes Faible für filigrane Ketten entwickelt, angefangen mit der obigen, die mir eine Freundin zum Geburtstag geschenkt hat und durchforste seitdem Etsy-Shops auf der Suche nach Neuzugängen für meine Sammlung.
Dieser Text hat kein richtiges Ende, deswegen mache ich es kurz und
wünsche euch allen
einen wunderbaren Start in die Woche, wir lesen uns :)



more outfits

8 Sept 2015

SUMMER II

Ohne Titel Bilder von diesem und jenem, einem Nachmittag am See bei Gewitter, selbstgemachten Zimtschnecken (die so nebenbei wahnsinnig lecker waren) und Sommerblumen. Übrigens habe ich mich sehr über eure Kommentare zum letzten Post gefreut (nicht nur, dass man die Feigen wohl doch erkennt haha) und werde euch in Zukunft definitiv wieder öfter mein Gekritzel zeigen. :)
Und noch was: In den letzten Tagen habe ich still und heimlich über 250 Blogeinträge mit Labels versehen, damit hier ein bisschen Ordnung reinkommt. Naja, nicht ganz heimlich: Wer am Sonntag-Abend einen merkwürdigen Outfit-Post mit einem wenig vorteilhaften, etwa 5 Jahre alten Bild von mir gesehen hat - den habe ich aus Versehen auf die Startseite befördert. Jetzt ist er aber wieder in den Tiefen des Archivs verstaut und wer sich durch eben solches klicken möchte, der findet rechts ab sofort eine Tag-Cloud. Ich wünsche euch viel Spaß beim Rumstöbern und eine wunderbare Woche, wir lesen uns!

Hello everyone, just a quick photo-update about this and that: An afternoon at the lake when a storm was coming up, homemade cinnamon swirls (yum!) and summer flowers. Aside from that, over the last couple of days I have updated and completed more than 250 old blogposts with labels - so if you want to have a look at something specific on this blog, just check out the tag-cloud on the right. Have a lovely week everyone! x

2 Sept 2015

SUMMER

Ohne Titel Ganz besonderer Besuch: Sammie und Katie beim Klavierspielen.
Ohne TitelWer diesen Blog schon länger liest, dem kommen die beiden Mädchen vielleicht bekannt vor. Nach meinem Abi habe ich ein Jahr als Au-pair in London verbracht und wie es der Zufall so wollte, leben die Eltern meiner damaligen Gastmutter in Bayern. Als meine Au-pair Mädchen also diesen Sommer ihre Oma in Deutschland besucht haben, sind sie auf einen kurzen Zwischenstopp bei mir vorbeigekommen. Und ich habe mich riesig gefreut, die beiden nach so langer Zeit wieder zu sehen.
Während meines Jahres in England sind mir die beiden sehr ans Herz gewachsen und wenn ich sehe, wie sie langsam Erwachsen werden, fühle ich mich jedes mal ein bisschen wie die schrullige Tante, die einem auf Familienfeiern immer in die Backe kneift und begeistert sagt, wie groß man doch geworden ist.
Ohne Titel
Die Mama backt die besten Kuchen. Den hier habe ich zum 22. Geburtstag bekommen.
Ohne Titel
Den neuen Aquarell-Kasten ausprobieren, ich bin verliebt!
Nur mit dem Motiv hat es wohl nicht ganz geklappt: Ein Freund hat beim Durchblättern ganz entzückt gesagt: „Oh wie schön, eine Passionsfrucht!“. Daraufhin ein anderer: „Hä, das ist doch ein Granatapfel?“ (und ich so)
Wer lässt mich nicht völlig an meinen Malkünsten verzweifeln und weiß es besser? 


Außerdem: Wollt ihr wieder öfter meine Moleskine Zeichnungen (wie hier) sehen?.
Ohne Titel
Noch einmal mein Geburtstagskuchen und M. vor farblich passender Küchenwand.
Ohne Titel
Zita, die hochschwangere Katze meiner Eltern, schläft seelenruhig auf der Fensterbank. 
Ohne Titel
Sommertage, wie sie sein sollen: Keine Schuhe, keine Schminke, den Bikini den ganzen Tag tragen und jeden Nachmittag zum Baden an den See.
Ohne Titel Pärchen vorm Sonnenuntergang.
Ohne Titel
Und dann war es soweit. Ich habe eine Woche zu Hause verbracht und die Katzen versorgt, während meine Familie in den Urlaub gefahren ist. Als hätte sie es gewusst, hat Zita gleich am ersten Tag ihre Jungen bekommen und mir geballte Hebammen-Kräfte abverlangt. Ich habe Stunden neben der winselnden Katze verbracht, die sich vor Qualen hechelnd und krümmend von einem Eck ins andere geschleppt hat und war danach wohl fertiger, als die Katze selbst.
Letztendlich ist natürlich alles gut gegangen und ich bin eine furchtbar stolze Katzenoma. Nur eines ist nicht ganz nach Plan verlaufen: Warum nur ist ein Kätzchen gelb, haha?
Ohne Titel
Strahlt mit der Sonne um die Wette: Sophia im Hofgarten.
Ohne Titel
Die stolze Mama und ihre kleinen (Weiß-)Würschtl.
Ohne Titel
Abende am See in der Heimat.

// Ich wünsche euch eine wunderbare Woche, und weil ich bei schönem Wetter immer Fotos en masse produziere, melde ich mich bald zurück
mit einem neuen Post. Wir lesen uns!


1. & 2. A very special visit. If you've been reading this blog for a long time you might recognize the girls on the picture. After I finished school, I lived in London for one year working as an au-pair. Coincidentally, my host-mum's parents are living in Germany as well. So when my former au-pair girls visited their grandparents this summer, they also paid me a short visit - and I couldn't have been happier to see them again. During my time in England I have really taken them to my heart and whenever I get to see them I feel like the quirky aunt, who pinches your cheek at family dinners and tells you excitedly, how much you've grown. | 3. My mum makes the best cakes. This one I got for my 22nd birthday in early August. | 4. Trying out my new watercolour palette, I love it! Btw.: Are you interested in seeing some more of my drawings, like in this post? | 5. My birthday cake again and M. in the kitchen. | 6. Zita, my family's heavily pregnant cat, sleeping on the window shelf. | 7. Perfect summer days: No shoes, no make-up, wearing your bikini all day long and heading to the lake nearby every afternoon. | 8. Relaxing at the lake at sunset. | 9. And here they are: The cutest little guys on earth. However their birth was quite frightening to be honest. I stayed alone at home at that time, caring for the cats whilst my parents were away on holiday. Just as if she had known, Zita decided to give birth to the kittens as soon as they had left, forcing me to be the midwife: I spent hours sitting next to her trying to calm her down while she was screaming with pain. In the end and after one dreadful day fortunately all went well and I'm a very proud kitten grandma. Only one thing didn't work out as planned: Why the heck is one of the kittens yellow, haha? | 10. Wonderful Sophia at the Hofgarten in Munich. | 11. One proud mom. | 12. The view I like most when staying at my family's place: The lake we live next to and the Alps in the background. // Have a wonderful day everyone! xx
Copyright Amelie Niederbuchner 2017